Donnerstag, 23. Februar 2012

Viele Wege fuehren nach Huf

nachdem aus gegebenen Anlass der letzte Beitrag einen Sprung in die Gegenwart unternommen hatte, werde ich hier den Zeitstrang wieder etwas in die Vergangenheit drehen muessen. Dieser Blog soll ja vielleicht irgendwann einmal den Lauf der Geschehnisse einholen koennen. Und noch ist laengst nicht alles gesagt, von dem, was schon gewesen ist.

Gedanklich geht es jetzt also wieder in das Jahr 2011, genauer in den August. Wir hatten uns da noch nicht einmal fuer den Kauf des Landes entschieden.

Obwohl ich bisher in meinem Blog den Eindruck verbreitet habe, dass es uns schon am Anfang klar war, dass wir bauen werden, muss ich jetzt doch zugeben. Stimmt alles gar nicht. Viel naeher lag eigentlich die Idee, ein gebrauchtes Haus zu kaufen. Stehen ja auch genug rum in dieser Gegend.

Und das Angebot ist weitgefaechert, von modern bis denkmalgeschuetzt. Ein Blickfang auf der Immobilienseite war eine echte Villa aus den 1920ern. Mitten in meinem Lieblingsort Oybin, gewaltige 16 Zimmern mit unfassbarer Deckenhoehe und einem Super Talblick. Das alles zu unter 200.000 Euro.
Allerdings auch ganz schoen renovierungsbefuerftig.

Jetzt hatte ich aber erst noch eine andere Mammutaufgabe vor mir, naemlich meiner Frau die Idee eines Umzugs in den Osten Sachsens schmackhaft zu machen. Und dafuer sollte diese Villa also herhalten.
Ist so ein Umzug in eine ehemalige Gutsherrenvilla doch mit Sicherheit die herrschaftlichste aller Varianten, einen Neuanfang im Leben zu beginnen. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie sie sich spaeter als Herrin des Hauses auf der Eingangstreppe mit Blick auf die Kieseinfahrt positioniert, den Blick arrogant ueber mindestens drei Oldtimer und einen Range Rover schweifend. Hunde passen auch gut in das Bild. So ein Irish Setter, ich kenn mich bei Hunden nicht so aus. Es muss aber ein Hund haben. den sonst nur reiche Leute haben. Einen Angeberhund, genau!!!

Diese Art der Gehirnwaesche schien meine Frau wirklich zu beeindrucken. Nachdem ich ihr die Fotos der Innen- und Aussenansichten praesentieren konnte, spielte sich in ihrem Kopf der gleiche Film wie soeben beschrieben ab. Und laechelnd zu mir gewandt meinte sie wohlwollend und zustimmend:
 "Was wollen wir denn mit so einem alten Kasten?".

Was soll man sagen. Fast zehn Jahre Ehe machen sich eben doch bemerkbar, wir verstehen uns wie blind und wissen genau, was der andere fuer Traeume und Wuensche hat. Dann gibt es auch kaum noch Ueberraschungen.

Das hier ueberraschte mich aber doch. Denn flugs hatte ich die Hoheit ueber den PC verloren und sie nahm die Suche nach einem verkaeuflichen Haus in die Hand. Und findet mit nur wenigen Klicks dieses Haus hier.


Das haut mich ja um. Das sieht ja wie ein Huf Haus aus! Ich gebe zu, meine Erinnerungen an den Huf Haus Besuch im Musterhauszentrum Bad Vilber waren schon etwas verschwommen, aber genau so sahen die doch aus, oder? Vielleicht nicht in braun.
Sollte meine Frau denn etwa den gleichen Geschmack haben wie ich vor fast zehn Jahren? Und wie haesslich ist doch diese Villa! Wer hat jetzt eigentlich wem das Gehirn gewaschen?

Nun hatte die Sache aber eine gewaltigen Haken. Das Haus auf dem Bild ist gar nicht zu verkaufen, sondern ein Beispielkundenhaus der Firma Meyer Haeuser. Das hiesse ja dann: Bauen.

Schock, lass nach.

Wie soll man denn bauen, wenn man circa zwei Flugstunden von der zukuenftigen Baustelle entfernt wohnt. Laecherlich! Sofort spielte sich der Film "Der Bauloewe" mit Rolf Herricht vor dem geistigen Auge ab. Wer den nicht kennt, weil er auf der anderen Seite der Grenze aufwachsen musste, ein herrlicher Film ueber Baumaengel und unzuverlaessige Handwerker... mit nur ganz wenig Phantasie laesst sich hier ein schoenes Schreckenszenario auszumalen. Eine Baustelle ohne Bauherr, dann tanzen die Bauarbeiter auf dem Tisch, oder so. Das wird man nix.

Nun kann meine Frau allerdings durchaus sehr ueberzeugend sein. Noch dazu kommt, dass auch sie die schon in diesem Blog besprochene Grand Designs Folge der englischen Fernsehserie gesehen hatte. Wer nochmal nachlesen moechte, hier bitte klicken.
Das ganze gepaart mit der Lebenseinstellung, wo ein Wille ist, da ist ein Weg... und schon war das Gehirn programmiert. Das Land hatten wir kurz danach auch gefunden. Vielleicht ist die Idee mit dem Bauen ja doch nicht so abwegig? 

Also dann doch bei der Firma Meyer angerufen und einen Termin gemacht. Hoffnungsfroh machten wir uns auf den Weg zu einem Haus wie im Internet gesehen. Um dann wenige Tage spaeter in einer Baustelle herumzuklettern.
Nun ist es bestimmt nicht einfach fuer kleinere Firmen neue Kunden zu beindrucken. Verfuegen sie ja nicht ueber den grossen Park an Musterhaeusern vollgestopft mit Designermoebeln. Und wenn dann auch noch ehemalige Kunden neue potentielle Kundschaft nicht ins Haus lassen wollen, bleiben wohl nur Besuche auf Baustellen uebrig.

Auch wenn ich es ganz stark versuche, Besuche auf Baustellen wollen mir einfach nicht als froehliche und schoene Erinnerungen in den Sinn kommen. Ich erinnere mich da nur an Staub, Schlamm, Pfuetzen und grosse Sandhaufen. Haette man wenigstens in denen als Kind drin spielen duerfen, dann gaebe es vielleicht doch wenigstens schoene Kindheitserinnerungen. Aber das ging natuerlich nie, ist ja viel zu gefaehrlich. Dann haben wir eben Steine in den frisch betonierten Weg geschmissen. Das machte auch Spass.

Der Besuch auf der Baustelle erzeugte bei uns also leider nicht das richtige Heureka-Erlebnis. Wie wichtig doch so ein erster Eindruck ist!
Dazu kommt noch, dass man sich bei so einem Kundenhaus nicht wirklich einen durchgestylten Musterentwurf ansieht, wie ihn sich die Architektin der Baufirma vorstellen wuerde. Hier haben die Kunden mitgepfuscht und sich eingemischt. Man sieht also einen Hausentwurf eines Menschen, der wie in unserem Fall gar kein ein echter Fan von Licht und grossen Fenstern sein kann. Es gab zwar schon ein grosse Fenster, aber nicht in die Himmelsrichtung, wo der schoene Ausblick war sondern mit Blickrichtung auf eine alte Scheune. Stellenweise wirkte das Haus richtig dunkel. Was haben die sich denn dabei gedacht? Ich kann mir lebhaft die Unterhaltung der Baufamilie vorstellen.
"Schatz, lass uns ein Haus im Stil eines Huf Hauses bauen." "Gerne Schatz, aber bitte stell sicher, dass mich von aussen keiner sieht"

Waere das Haus fast fertig gewesen und haette das eine oder andere Fenster mehr gehabt, wer weiss wie ich jetzt hier schreiben wuerde. Von der Qualitaet sah das Haus jedenfalls sehr gut aus, aber ich bin nun wirklich der letzte, den man zu Qualitaeten eines Rohbaus befragen sollte. Eine Wand ist fuer mich schon toll, wenn man nicht hindurchsehen kann.

Im Vergleich dazu erinnerte ich mich immer noch an den ueberwaeltigenden ersten Eindruck beim Huf Haus. Ich muss aber zugeben, dieser Vergleich ist nicht ganz fair. In den Musterhaeusern muss ja niemand leben und die muss man sich so wie ausgestellt auch nicht leisten koennen. Logisch dass die verkaufsfoerdernd mit schicken Moebeln und Badgarnituren eingerichtet und ausgestattet sind. Hier werden keine Kompromisse gemacht sondern richtig geklotzt. Das beeindruckt schon. Im tiefsten Inneren sind wir wohl alle kaeuflich.

Interessant fuer mich war dann die Frage, wird dieser Eindruck bei einem zweiten Besuch mit zehn Jahren Abstand der gleiche sein? Aber waren die Hufler nicht so sauteuer? Und wenn man den Erfahrungsberichten einiger Kunden laut Internet glauben darf, dort wird man erst dann als ernstzunehmender Kunde behandelt, wenn man schon mit dem richtigen Auto vorfaehrt. Stellt sich die Frage, darf man in Musterhauszentren  eigentlich hineinfahren? Egal... es lebe das Vorurteil. Ist bestimmt nix drin, die bei Huf freuen sich ganz sicher ueber mein Interesse. Wir machen gefaelligst unsere eigenen Erfahrungen und somit schreibe ich diese Firma einfach mal per email an.

Und bekomme prompt keine Antwort.

Kurz nochmal in meinen "Versendet" Ordner geguckt. Nein.. ich hatte wirklich kein Foto von meinem ueber  zehn Jahre alten Auto angefuegt. Warum auch. Das Photoshop Foto mit mir im Ferrari war doch viel besser.
Konnte der Bearbeiter bei Huf etwa meine Unwuerdigkeit alleine mit dem Text des email spueren?
Nun ja... irgendetwas muss es gewesen sein, bestimmt werden die Kollegen dort taeglich mit hunderten emails von Moechtegern-Hufhausbesitzern ueberschwemmt. Da faellt ein Kandidat mit ernsthaften Absichten und vorhandenem Bauland schonmal durch. Auch diese Erfahrung scheinen andere Bauherren mit Huf schon gemacht zu haben. Das Internet ist voll davon.

Damit war das Thema Huf erstmal abgehakt. Zum Glueck erwaehnte der Mitarbeiter von Meyer Haus noch einen anderen Mitbewerber.

Das Da-Vinci Haus.

Hatte ich ehrlich vorher noch nie gehoert. Aber danke fuer den Tipp! Der naechste Versuch im Segment der Luxushaeuser zu landen. Und dieses Mal sogar mit Antwort. Und nicht nur eine email, weit gefehlt. Einen richtigen kleinen Ordner mit Poster und einer echten DVD. Das ist Kundenservice! Alleine schon wegen dem ulkigen Film auf der DVD und der Musik beim Abspielen der Foto Slide Show haette ich am liebsten sofort den Kaufvertrag unterschrieben und durchgefaxt.

Nach einer DVD Entwoehnungskur waren wir dann aber wieder nuechtern und dachten uns, dass man sich so ein Haus vielleicht doch erst einmal live angucken sollte. Zum Glueck gibt eine reichliche Auswahl an Musterhaeusern, unter anderem auch im Westerwald. Da bin ich beruflich oft ganz in der Naehe. Ein Termin war schnell gemacht und dann hatte der Berater fuer zwei Stunden das Vergnuegen, mit mir durch das Haus zu schlendern. Es haetten von ihm aus auch gerne mehr werden koennen, soviel Spass hat er mit mir gehabt. Aber ich hatte noch knapp 600km Autobahn vor mir und es war schon fast 20 Uhr. Unten ein Foto vom besuchten Haus.



Das Gespraech war sehr aufschlussreich. Der Kollege dort versteht echt sein Handwerk. Mit offenem Mund staunend durfte ich erfahren, dass es aufgrund einer Sonderaktion derzeit zwei Badewannen zum Preis von einer gibt. Und das geht ganz einfach, indem man hinter die erste Badewanne einen Spiegel stellt. Hab ich gelacht. Als mir dann aber der Gedanke an das Bild kam, welches ich in einer Badewanne abgebe, gab ich kleinlaut zu Bedenken, dass ich auf dieses Extra wohl lieber verzichten werde.

Aber auch andere Geheimnisse eines gelungenen Hausdesigns wurde mir anvertraut. Zum Beispiel, dass der Anblick von Jalousien von Innen so schrecklich ist und man doch lieber mit Gardinen beschatten sollte. Die kann man auch viel kostenguenstiger austauschen, wenn die Mode oder der geaenderte Geschmack es einmal verlangen sollten. Das klang sehr ueberzeugend. Tage spaeter haette ich einen Kollegen fast dazu gebracht, seine Jalousien zuhause herunterzureissen. Konnte er den Anblick doch einfach nicht mehr ertragen.

Zum Abschied wurden noch Visitenkarten ausgetauscht. Wobei das nicht ganz stimmt, ich hatte naemlich vor der "Tauschaktion" keine, danach aber sogar zwei von DaVinci. Eine vom Verkaeufer und die andere vom Finanzierungsservice. Verabredet wurde noch, dass mich der Herr vom Finanzierungsservice anrufen wird. Und dann ging es frohen Mutes auf die lange Autoreise.

Hatte ich jetzt unser Traumhaus jetzt gefunden?

Ist der Eindruck wirklich genauso, wie nach stundenlangem Ansehen der DaVinci DVD erhofft?
Bin ich mit der gleichen Unruhe aus dem Haus gegangen, wie vor Jahren aus dem Huf Musterhaus in Bad Vilbel? Irgendetwas fehlte, ich wusste nur nicht was es ist. Bestimmt war es die Abwesenheit der psychedelischen Musik der DVD. Oder bin ich inzwischen zu kritisch und anspruchsvoll geworden? So ein englischen Reihenhaus verwoehnt ja schon sehr.

Ich habe noch lange darueber nachgedacht, warum mir das Da Vinci Haus so anders vorkam, als ich es vom Huf Haus in Erinnerung hatte. Ich hatte ja genug Zeit auf dem Weg vom Westerwald nach Sachsen in meinem gemieteten Seat Ibiza. Aber so lange ich auch gruebelte,so richtig konnte ich dieses Gefuehl an keinem Detail des Hauses festmachen.

Wobei ich mir dieses Gegruebel auch haette sparen koennen. Es kam zwar durchaus noch zu dem versprochenen Gespraech mit dem Finanzmann. Aber dann wurde es ganz still. Kein Anruf, kein weiterer Kontakt. Geschweige denn die versprochenen Zeichnungen oder eventuell sogar ein Angebot.
Nichts.

Was ist denn nun hier falsch gelaufen? Hatte ich etwa vergessen zu erwaehnen, dass dieser kleine Seat nur ein Mietwagen war? Achtet auch Da Vinci auf das richtige Auto des Kunden? Ich werde es wohl nie erfahren. Aber auf der anderen Seite finde ich das aber irgendwie beruhigend. Der Baubranche scheint es inzwischen wieder richtig gut zu gehen. Da muss man nun wirklich nicht jeden Kunden mitnehmen.

Nach Huf nun auch DaVinci, mir gehen so langsam die Optionen aus. Und daneben verunsicherte mich auch noch, dass mich der Besuch im Da Vinci Haus nicht wirklich in dieselbe Aufregung versetzt hat, wie der Besuch bei Huf vor vielen Jahren. Ist das damals doch nur eine jugendliche Schwaermerei gewesen? Die erste Freundin ist in der Erinnerung auch immer die huebscheste von allen.
Ich muss doch nochmal zu einem Huf Haus, wie auch immer ich das anstelle. Wenn in diesen positiven Erinnerungen doch etwas reales stecken sollte, dann will ich jetzt ganz schnell wissen, wie sich ein zweiter Besuch in so einem Haus anfuehlt.

Wer weiss schon, warum auf meine erste eMail keine Antwort kam. Vielleicht hatte irgendein boeser Virus den Outlook Server lahm gelegt oder ich bin im Spamfolder gelandet.
Egal, neues Spiel, neues Glueck ... Problem ist jetzt nur, ich hatte auf absehbare Zeit keinen weiteren Besuch in Deutschland geplant.
Die Loesung war aber einfach. Die Hufs haben auch ein Musterhaus im Sueden Londons. Und dort wird gleich angerufen. Keine Chance fuer den Spamfolder.
Und siehe da, ich bekam sofort einen echten Huf Verkaeufer an den Apparat und nach nur wenigen Minuten hatte ich ein Termin.

Bei diesem Besuch konnte ich dann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, zum einen eine Rueckversicherung an mich, dass ich damals in Bad Vilbel nicht unter dem Einfluss von Drogen stand, und zum anderen konnte hier auch meine liebe Frau mitkommen, macht schon Sinn, dass sie das Haus auch mal in echt sehen kann bevor wir uns dafuer wie ein preussischer Major verschulden werden.

Und dann standen wir nun etwas verloren vor dem englischen Huf-Palast. Das Londoner Haus ist riesig. Fuer Huf Kenner, das ist ein Art 6 Haus oder so.


Genauso eins hatten die in der Grand Design Sendung vorgestellt. Und es hatte uns schon dort nicht so richtig gefallen. Wer hat denn hier das Dach zerrissen?

So ein riesiges Haus ist natuerlich auch innen extrem beeindruckend. Bloss gut, dass es auch innen so viele Glaswaende gibt, dann sieht man sich trotz der Groesse bestimmt ab und zu, weil aus Versehen ueber den Weg laufen wird man sich hier wohl nur selten.

Der Qualitaetseindruck stimmte allerdings wirklich. Alles fuehlte sich sehr sehr hochwertig an. Und dabei betonte der Verkaeufer die ganze Zeit, das ist fast alles Grundausstattung hier. Unglaublich.
Die Begeisterung fuer ein Glashaus war wieder da. Jetzt nur noch schnell unsere Grundstuecksfotos und Grundrissideen zeigen, Preisliste abfassen und los gehts mit der weiteren Planung. Wo soll ich unterschreiben?

Aber denkste, so einfach geht das nicht. Von London aus werden keine Haeuser in Deutschland verkauft. Der Verkaeufer konnte noch nicht einmal Aussagen ueber die in Deutschland geltenden Preise machen, dafuer waere er schon zu weit vom Tagesgeschaeft in Deutschland entfernt. Klar, sind ja auch fast 60 Flugminuten. Kann ich schon verstehen.

Der freundliche Tipp, wir sollten unsere Hausaufgaben machen und doch moeglichst bald ein Musterhaus in Deutschland besuchen. Dort erfaehrt man dann auch Preise. Das einzige, was ihm ueber das Preisniveau entlockt werden konnte, war, dass er den Mitbewerber Da Vinci zu den preiswerteren Konkurrenten zaehlt. Auweia.
Ich kenne zwar DaVinci Preise auch nicht, aber den Kollegen dort erschien es nach Offenlegung meiner Finanzen noch nicht einmal notwendig mich nochmals zu kontaktieren. Wie soll das dann erst bei Huf enden?

Was kostet ein Huf Haus denn?

(Endlich konnte ich diesen Satz in meinem Blog schreiben!. Er wird meinem Blog viele Leser bringen die genau diesen Satz googlen. Ich habe jedenfalls sehr oft danach gesucht)

Eine andere Ueberraschung gab es beim Beratungsgespaech aber auch noch. Unser selbstgemalter in vielen Stunden Radierarbeit entstandener Grundrissentwurf enrsprach fast eins zu eins dem Grundriss des Art 3 Projekt 1 Hauses. Das war echt gruselig. Als haetten wir abgeschrieben und sind erwischt worden.
Wir sind dann also doch nicht so kreativ wie gedacht. Mit dem Gedanken trollten wir uns vom Hof.
Ich hasse Hausaufgaben.

Immerhin eine Frau war begeistert. Und da ich sie ja schon etwas laenger kenne, weiss ich, ab jetzt wird es sehr schwer, sie noch von einem anderen Haus zu ueberzeugen. Am besten ich frage schonmal nach einer Gehaltserhoehung.
 
War also mit der Suche jetzt Schluss? Nach nur drei Baufirmen?
Nun, noch nicht ganz. Es gab dann noch einen Kurzbesuch bei KD Haus und auch einen Termin mit einem Bauingenieur aus Zittau.

Zum Besuch beim KD kann ich nur sagen, schoenes Haus und sehr nette Leute. Leider war das Haus in der Farbe Weiss. Und das ist nun ueberhaupt nicht mein Geschmack. Obwohl es von der Qualitaet bestimmt auf dem gleichen Niveau wie DaVinci rangiert, wirkte das Weiss doch schon etwas abgewohnt. Eine Besonderheit gibt es bei KD aber ganz noch. Das scheint die einzige Firma mit Huf Haus Stil zu sein, die ihre Preise im Internet offen darlegt. Jedenfalls habe ich bei den anderen keine gefunden.
Wen es also interessiert, hier einfach klicken: KD Haus Preise
Und desweiteren bietet diese Firma auch Ausbauhaeuser an. Auch das scheint es bei den anderen nicht zu geben, ganz sicher nicht bei Huf.

Also.. was jetzt? Genau! Hausaufgaben sollten wir machen. Manchmal kommt man da wohl doch nicht drum herum. Also zum Hoerer gegriffen und im Huf Musterhaus Wuppertal angerufen. Warum Wuppertal? Der gleiche Grund wie bei DaVinci, das war einfach am naechsten von unserer Firma in Neuss.
Leider ist Neuss zu weit weg von Bad Vilbel. Waere schon ein schoener Abschluss der Rundreise geworden, wenn man nach einigen Um- und Irrwegen dann doch wieder bei dem Haus landet, was einem schon ganz am Anfang am besten gefallen hat.
Aber jetzt nuechtern bleiben und nicht sentimental werden. Noch wissen wir ja gar nicht, ob die Reise wirklich in Wuppertal enden wird.


2 Kommentare:

  1. wie geht's denn da weiter? Habt ihr jetzt ein Huf-Haus? Wir sind am gleichen Punkt.... wohl auch mit dem falschen Auto vorgefahren, obwohl wir unsere Absichten eigentlich sehr deutlich gemacht haben.

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  2. Finde ich ehrlich asozial, wenn die nach dem gehen, was für Klamotten und Auto man fährt. Oberflächlich und dumm. Aber Hochmut kommt vor dem Fall! Corona und Brexit werden HUF und Co noch um jeden Kunden betteln lassen. Wir jedenfalls sind froh, das Haus zu haben, das wir haben. Ein haltbares 100 Jahre altes renoviertes und gepflegtes Landhaus

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