Mittwoch, 23. Mai 2012

Olympische Fackeln und andere Leuchten


Sehr oft in den letzten sieben Jahren habe ich mir die Frage gestellt: Wie populaer ist man als Deutscher in England eigentlich?

Es ist ja nun nicht so, dass es zwischen den beiden Nationen keine Geschichte geben wuerde. Fast taeglich laeuft auf irgendeinem Kabelsender eine Dokumentation ueber den zweiten Weltkrieg, mitten in Vergnuegungsparks befinden sich Museen mit Nachbauten von Ruinen aus dem London in den 40er Jahren, inklusive einer Simulation eines Bombenangriffs. Zur Feier des Queenjubilaeums wird am Himmel die Battle of Britain nachgestellt. In der England / Deutschland Wettkampf - Episode der beliebten Fernsehserie "Top Gear" wird das englische Moderatoren Team mit original Spitfires eingeflogen und sogar auf dem kleinen Sportflugplatz neben unserem Haus parken deutsche Weltkriegs - Oldtimerflugzeuge in original Kriegsbemalung. Komplett mit dem bekannten Kreuz.
Sogar in Kinderfilmen duerfen Fensterkit fressende Kraehen deutsche Bomben entschaerfen, einfach mal Nanny McPhee gucken und schon weiss man, dass so eine Bombe aufgrund eines akuten Niesanfalls des Piloten auch mal mitten auf einem Weizenfeld fernab jeder Zivilisation abgeworfen werden kann.
Das Bild vom boesen Deutschen. Zumindest im Fernsehen wird es noch eifrig aufrechterhalten.

Auch wenn ich wohl weiss, dass nicht alles so ernst gemeint ist, als Deutscher in England ist man wohl trotzdem gut beraten, ein "Low Profile" zu fahren. Pubs, in denen die Fussballuebertragung zwischen Chelsea und Muenchen laeuft, werden dann doch eher gemieden. Besonders beim Fussball scheint es noch eine besondere Wuerze in den Deutsch - Britischen Beziehungen zu geben, immerhin wurden bis vor kurzen noch in den Musikgeschaeften die DVD's mit der Auzeichnung eines England - Deutschland 5:1 Sieges verkauft.

Man nimmt es zur Kenntnis und das Leben geht weiter. Meine Nachbarn haben sich inzwischen an deutsche Nachbarn gewoehnt, was sollen sie auch anderes machen. Kurzzeitig wohnten alleine auf unserer Strasse insgesamt drei deutsche Familien. Das macht Mut und so haengt man zum WM 2010 England - Deutschland Spiel sogar mal die deutsche Fahne raus. Die wurde zwar prompt von besonders lustigen Nachbarn um ein paar englische Papierfaehnchen erweitert, aber das war nur eine nett gemeinte kleine Provokation.
Nach dem Spiel waren jedenfalls immer noch alle Scheiben in unseren Fenstern und nicht ein Reifen unseres Autos platt. Und das trotz deutscher Nummernschilder. Ach, und die 5:1 Sieg - DVD's wurden aus den Laeden genommen, aber das kann auch nur Zufall gewesen sein. 

Im Vergleich zum Geschehen rund um Fussballspiele ist es im Buero dann eher egal, welcher Nationalitaet man angehoert. Die deutsche Arbeitseinstellung wird hier aber sehr geschaetzt und nebenbei darf man als Deutscher auch oefter mal die Hausaufgaben der Toechter der englischen Kollegen korrigieren oder ein paar Stellen der Bedienungsanleitung unserer deutschen Firmensoftware uebersetzen.
Deutsch als Fremdsprache ist in Englands Schulen durchaus recht populaer, viel davon ins Erwachsenenleben wird aber nicht heruebergerettet. Es kommt schon oft vor, dass man den Kollegen Begriffe wie "Vorsprung durch Technik" oder "Freude am Fahren" erklaeren muss. Denn bei aller Skepsis lieben sie deutsche Autos doch wirklich sehr.

Zusammenfassend kann ich sagen, trotz der nicht enden wollenden "wir haben den Krieg gewonnen" Attituede kann man es hier doch ganz gut aushalten. Und vor wenigen Wochen stieg meine Popularitaet sogar noch um ein paar Punkte. Denn ich hatte mitbekommen, dass viele Englaender, zumindest viele meiner Kollegen bei der Verlosung der Olympiatickets leer ausgegangen waren. Denn diese Tickets wurden hier nicht einfach so verkauft, stattdessen durfte man sich auf einer Internetseite um diese bewerben. Man hat dort ein paar Sportarten ausgewaehlen muessen und musste einfach nur hoffen. Durch die Auswahl ganzer Ticketpakete konnte man seine Chancen zwar etwas erhoehen, und haette dann eventuell solche Highlights wie Unterwasser-Rugby auf seinen Olympiaprogramm, wenn das denn olympisch waere. Aber es bleib trotzdem ein Gluecksspiel, bei dem am Ende die meisten komplett ohne Karten dastanden.

Aber was ein richtiger Brite ist, der regt sich ueber sowas nicht auf. Im Gegenteil, man ist stolz darauf, dass diese Spiele im Gegensatz zu denen vor vier Jahren zur Abwechslung mit Zuschauern stattfinden und wohl ausverkauft sein werden. So ein Gezeter wie in Deutschland 2006 bei dem WM Ticketdisaster gab es hier nicht.
Aber ich wollte ja eigentlich erzaehlen, was das Ganze mit meiner ploetzlichen Popularitaet hier im Buero zu tun hat. Ganz einfach, ich war der Schluessel fuer einige meiner Kollegen zu einem Olympiaticket, wusste ich doch, dass man diese ueber das deutsche Internet ganz regulaer und ohne aufregende Verlosung kaufen kann. Man muesste halt nur ein wenig deutsch koennen. Und genau da konnte ich helfen. Haette ich mich zu einer Vermittlungsprovision durchringen koennen, es waere schon einiges dabei herumgekommen.

Aber so schamlos nutzt man die allgemeine Fremdsprachenschwaeche des Inselvolkes ja nun auch nicht aus. Vielmehr freut man sich, dass sie sich freuen und nimmt teil an der allgemeinen Aufregung, die sich so langsam aber sicher hier aufbaut. Jeden Tag berichten die Zeitungen oder das Fernsehen etwas mehr ueber die bevorstehenden Spiele, man ist froher Zuversicht, dass in London das Nahverkehrssystem zusammenbrechen wird und gibt schon Empfehlungen aus, es doch mal mit dem laufen auf dem Weg zur Arbeit zu versuchen.

Das Laufen ueberlassen die meisten Englaender aber doch eher den Anderen. Denn vor wenigen Tagen ist endlich die olympische Fackel auf der Insel angekommen und diese wird nun im Eileschritt kreuz und quer durchs Land getragen. Die Tatsache, dass die Fackel dabei ab und zu auch mal ausging, schaffte es sogar in die BBC Hauptnachrichten, man nimmt eben nichts richtig ernst hier, aber das sagte ich ja schon.

Alles koennte also bestens sein als Deutscher in England im Jahr des groessten internationalen Sportfestes mit den zu erwartenden Tausenden an Besuchern aus aller Welt. Man ist jetzt einfach ein Teil des ganzen wilden Mixes aus Nationalitaeten, die Welt zu Gast in Britannien und der eigene Pass spielt keine Rolle.

Ach ja... Ausser natuerlich, man kommt aus Deutschland. Mit Erstaunen habe ich hier eine Diskussion miterlebt, in der ernsthaft debattiert wurde, ob man diese Tradition mit der Fackel nicht einfach abschaffen und vergessen sollte, und das nur aus dem Grund, weil das ja von den boesen Deutschen zu Olympia 1936 eingefuehrt wurde. Und es sind keine betrunkenen Pubbesucher, die so reden. Denn diese wuessten wahrscheinlich schonmal gar nicht, wo eigentlich 1936 die Olympiade stattgefunden hat.

Da stehen wir also wieder und gucken betreten. Was soll man zu solchen Diskussionen auch sagen? Sollen die doch die Fackel auspusten und bei ihrer britischen Olympiade einfach drauf verzichten. Und wennman schonmal dabei ist, warum nicht auch gleich in einem Schwung alles mitverbieten, was in den dunklen dreissiger Jahren noch so in Deutschland erfunden wurde. Wer braucht schon Fernseh-Liveuebertragungen oder Volkswagen?

Ist diese Herrschaftsrassenfackel erst mal aus, wird es ein kleines Stueckchen dunkler in England. Das nehmen wir aber in Kauf, viel Licht macht so eine Fackel ja eh nicht. Das kann man also im Hinblick auf die Ausleuchtung der Insel durchaus verschmerzen. Viel mehr schmerzt vielleicht jetzt, wie ich hier gerade unter groessten Anstrengungen versuche, von olympischen Fackeln irgendwie auf das Thema Licht und Lampen in einem Huf Haus umzuschwenken. So ein Schnitt tut weh, ich kann es nachvollziehen. Aber irgendwie wollte ich schon wenigstens noch kurz erzaehlen, was es bei uns in den letzten Tagen so neues am Haus gab. Sonsten denken noch alle, die mittes des Links aus der Bautagebuchliste hier gelandet sind, sie haetten sich verklickt.

Also legen wir los. Lampen sind bei einem Huf Haus Teil des Konzeptes. So schoen eine grossflaechige Verglasung am Tag auch sein mag, nachts ist der Effekt weg und die lebenden Tapeten werden durch tiefstes Schwarz ersetzt. Und um dieser Bedrueckung zu entgehen, trifft man sich am besten mit dem Lichtberater der Firma StilArt und laesst sich durch die verschiedenen Beleuchtunsszenarien fuehren.

Wieviele Lampen braucht man denn nun? Fuer den Anfang vergleicht man diese Frage vielleicht erstmal mit einem, sagen wir mal, normalen Haus. Vielleicht sogar mit unserem Haus hier in England. Mal kurz die Raeume zaehlen, Korridor und Gaeste WC, Kueche, Ess- und Wohnbereich. Das war das Erdgeschoss. Dazu noch eine Garage und dann geht es schon oben weiter. Unser Haus ist ein sogenanntes 4 Bedroom Haus, also oben nochmal 4 Zimmer, in drei von denen passt sogar ein Bett, geradeso. Dazu kommt noch das Hauptbadezimmer. Das war es auch schon und wer haette es gedacht, unser derzeitiges Haus hat, wenn wir den Keller weglassen, genausoviele Raeume wie unser zukuenftiges Huf Haus. War mir bisher noch gar nicht aufgefallen.

OK, also unser Haus hier ist hinsichtlich der Anzahl der Zimmer gleich gross, dann sollte es doch bei der Anzahl Lampen einen guten Referenzwert abgeben.

Na dann zaehlen wir mal:

Deckenlampen: Genau eine pro Zimmer, warum sollte man auch mehr brauchen. Aussnahmen sind das obere Bad (2) und der Korridor (auch zwei). Insgesamt zaehle ich also 12 Deckenlampen. Und weil wir ja keinen Keller haben, zaehlen wir einfach mal die Garage dazu, nochmal zwei , also 14 im Total.

Wandlampen... Das sind Lampen, die an der Wand haengen. Wandlampen eben. Und dabei ist es hier jetzt mal egal, ob die nach unten oder zur Decke strahlen. Wir haben eh nur eine davon, und die ist im oberen Bad ueber dem Spiegel.

Stehlampen: zaehle ich einfach mal dazu,wir wollen ja keine Lampen unterschlagen. Wir haben zwei davon. Wobei, eine steht gar nicht mehr, die liegt schon, und zwar im Kofferraum, vorbereitet zum wegschmeissen.

Aussenlampen: Ich lasse mal die superteuren selbstaufladenden Solarlampen aus dem 99Cent Laden weg, die sind ja auch nicht wirklich am Haus sondern stecken so in der Wiese, dass man mit dem Rasenmaeher einfach drueber muss. Und ohne diese Lampen haben wir hier nur zwei echte Aussenlampen. Wobei, die vorne geht gerade nicht. Zaehlt die dann trotzdem?

Das war es auch schon, immerhin 19 Lampen inklusive der Liegelampe in meinem Kofferraum.

Klingt doch schon viel, oder? Auf jeden Fall mehr als genug, so dachte ich bisher. Nicht aber mit einem Huf-Haus.

Fangen wir hier mal mit den bereits oben beschrieben Glaswaenden an. Diese habe nicht nur das Problem, dass sie nachts schwarz sind. Sie reflektieren eigentlich auch kein Licht zurueck in den Raum sondern lassen das frecherweise einfach in die Umwelt hinaus. Will man also Licht im Raum und das Ganze auch noch mit einen schoenen Lichteffekt verbinden, sollte das Licht indirekt in die Raeume gestrahlt werden. Im Bereich der Fensterflaechen also am besten an die weisse Decke. Von dort verteilt sich das das Licht dann schoen im Raum und man bekommt den gewuenschten Effekt. Die Firma StilArt bietet unter anderem diese Lampe fuer diesen Platz an:


MINI SURF



Wieviele solcher Fensterwandelemente hat unser Haus nun? Stolze 23. Ueberbiete ich hier schon alleine mit diesen Deckenflutern die Anzahl der Lampen in unserem bisherigen Haus? Das faengt ja gut an, oder?
Und das geht auch gleich lustig weiter, denn nicht jede Zimmerseite wird ja komplett Glas. Wir werden auch normale Wandelemente haben, und dann stellt sich auch die Frage, ob man auch an den Wandflaechen die gleichen Lampen vorsehen sollte. Ob man sie als Lichtquelle wirklich braucht, sei dahingestellt, hier geht Design vor Funktion. Mit den gleichen Lampen an diesen Waenden sieht das Zimmer einfach harmonischer aus und die Lichtbestrahlung wirkt gleichmaessiger. Und damit kommen nochmal vier Lampen dieses Modells dazu.

Sind wir also schon bei 27.

Nun gibt es ja im Huf Haus auch Innenwaende, an die man eventuell ein Sofa stellen moechte. Auf dem Sofa koennte man eventuell auch mal lesen wollen und dann reicht das indirekte Licht eventuell nicht. Also wir suchen nach Lampen die sowohl die Decke als auch das Sofa anleuchten. Im Angebot von Stil Art hat uns dafuer diese Lampe besonders gut gefallen.


Diese Lampe kann man auch mit verschiedenen Farbfiltern ausruesten und damit tolle Effekte an einer weissen Wand erzielen. Da es sich hier um eine besonders schoene und repraesentative Beleuchtung handelt, kommt diese auch noch an andere besonders schoene Stellen im Haus, zum Beispiel in die Galerie. Weiterhin wollen wir auch noch eine ins Schlaf-, Lese- und Kinderzimmer (dort wahrscheinlich mit einem Farbfilter in Pink). Von dieser Lampe werden wir also 7 verbauen.

So haben wir also schonmal zwei Typen Lampen im Haus, die, die das schoene indirekte Licht machen, und die, die schoenes farbiges Licht machen und dann auch noch schoen aussehen. Es gibt aber auch die eine oder andere Stelle im Haus, in der eine Lampe vor allem eins machen soll, naemlich alles was darunter liegt moeglichst gut ausleuchten. Solche Art von Lampen braucht man in der Kueche, im Windfang und der Diele, im Hobby- und Arbeitsraum, ueber dem Esstisch und natuerlich auch in solch interessanten Raeumen wie dem Heizungskeller oder dem Abstellraum. In den beiden letzteren kann das so billig wie moeglich gehen, diese Raeume sind schliesslich rein funktional und somit ist hier das einfachste schon gut genug. OK, nehmen wir lieber das Zweiteinfachste, man will ja auch nicht nur eine lose baumelnde Fassung mit einer nackten Gluehlampe. Eine Anbauleuchte mit Neonroehren ist hier aber ausreichend. Und davon brauchen wir drei.




Die anderen Deckenlampen folgen dem Prinzip, dass sie zwar Licht machen, aber ansonsten das Design des Hauses moeglichst wenig stoeren sollten. Am besten eignen sich hier sogenannte Spotlights. Dem Lichtkonzept der Firma Stil Art folgend werden gleich stolze 26 dieser Spotlights im Haus verbaut, davon alleine 14 in den Wohnraeumen des Kellergeschosses.




Sind wir damit dann durch?
 
Noch nicht ganz. Innen fehlen noch Lampen in den Baedern, in der Ankeide, im Treppenhaus und ueber dem Esstisch.

Die Entscheidung bei den Baedern war einfach, auch diese Lampen sind auch eher funktional und sollten moeglichst wasserdicht sein. Ausserdem waere ein nicht allzu grelles Licht ganz gut, warmes Licht laesst ein unausgeschlafenes Gesicht einfach etwas schoener wirken und der Morgenschock ist dann etwas leichter zu ertragen. Bei drei geplanten Baedern brauchen wir drei dieser Leuchten: 






Die Ankleide ist uns im Vergleich fast genauso egal wie der Keller. Das einzige Problem ist, dass diese Ankleide unter der Dachschraege liegt und spaeter mit Einbauschraenken recht vollgestellt sein wird. StilArt schlaegt ein Schienensystem vor, das sieht dann ungefaehr so aus.










Das Problem der schraegen Dachflaechen stellt sich auch an einer anderen, aber viel oeffentlicheren einer Stelle im Haus. Wie leuchtet man am besten einen Esstisch aus, der zum einen unter einer offenen Galerie und damit auch noch unter der Dachschraege steht. Hinzu kommt, dass genau ueber dem Esstisch ein Dachflaechenfenster geplant wurde. Und in das bohrt man nicht so einfach ein Loch rein um einen Haken fuer einen tiefhaengenden Kronleuchter anzubringen.
Zusaetzlich stellt dieser Raum durch die offene Galerie auch noch eine weitere lampentechnische Herausforderung dar. Denn auf die spaetere Lampe wird man ja von oben herabgucken koennen. Wir sollten also nicht unbedingt eine Lampe planen, die in ihrer Groesse die Sicht nach unten komplett verdeckt. Irgendetwas Schlankes, Edles stellen wir uns hier vor. Diese Lampe hier mit dem schoenen Namen Grace ist unser derzeitiger Favorit. 





Bleiben wir noch kurz im Esszimmer. Ein besonderes Huf Haus Detail sind ja die offen liegenden Balken, und als besonders schoenen indirekten Lichteinfall sollte man Lampen in die Verkofferungsblenden planen. Eine unsichtbare Lichtquelle, die indirekt den gesamten Erker ausleuchten wird und deshalb in jedem Huf Haus eigentlich ein Muss sein sollte.


Noch einen Raum vergessen? Ach ja, das Treppenhaus. Hier ist eigentlich nur wichtig, dass die Lampen so flach wie moeglich an der Wand liegen sollten. Alles andere koennte eine Unfallgefahr darstellen, sie werden sich ja wohl nur in einer Hoehe von 1,75m befinden. Wobei, wenn ich da nochmal drueber nachdenke, eigentlich haette keiner in unserer Familie damit ein echtes Problem. Aber wer weiss, vielleicht wachse ich ja noch. 






Kurz mal gerechnet. Ich komme jetzt schon auf stolze 82 Lampen! Das ist mehr als das Vierfache unserer heutigen Lampenanzahl. So richtig hat unser derzeitiges Haus also doch nicht als Referenz getaugt.

Und bei 82 ist hier auch noch nicht einmal Schluss. Denn jetzt kommen ja auch noch die Aussenlampen hinzu. Unser heutiges Haus kommt hier mit ganzen zwei Lampen aus, im Huf Haus werden es stolze 15 sein.
Wer schonmal ein Foto eines hell erleuchteten Huf Hauses bei Nacht gesehen hat, der weiss, solche Aussenlampen sind absolut notwendig fuer den finalen bombastischen Showeffekt. Auch hier wieder die alte Regel, kein direktes Licht, sondern indirekt die Dachueberhaenge und die Waende anstrahlen. Und somit das ganze Haus zum leuchten bringen.









Wer haette also gedacht, dass man in einem einzigen Einfamilienhaus 97 Lampen unterbringen kann?
Wenn ich die alle spaeter mal gleichzeitig anschalten sollte, wird man unser Haus vom Weltraum aus sehen. Wir werden heller strahlen, als der Stern von Muecka. (Muecka ist ein kleiner Ort in der Lausitz, die haben sich Dank einer umfangreichen Zuwendung aus Solidaritaetsbeitraegen Radwege in jede moegliche Himmelsrichtung gebaut und dabei alle 5 Meter eine Strassenlaterne angebracht. Nachts leuchtet das so hell, dass das Ganze aus dem Weltraum aufgrund der Ausrichtung der Radwege eben wie ein Stern aussehen muss. Nachgeprueft hat das aber noch niemand. Wenn ich das naechste mal Spacenight auf Bayern Alpha gucke, passe ich da mal fuer euch auf)

Also eine ganze Menge Lampen, und fuer die sollte man einiges im Budget uebrighalten. Wohl wissend, dass Huf auch bei den Lampen keine Billigware anbieten wird, preislich kann man ohne Probleme beim  Gegenwert eines gut ausgestatteten Mittelklassewagens landen.

Wobei alles it relativ. Fuer das Geld bekommen wir nicht nur eine ganze Reihe Lampen sondern auch ein voll ausgearbeitetes Beleuchtungskonzept. Und vergleicht man den Preis hier mit dem, den so eine olympische Wanderfackel gerade bei ebay erzielt hat, dann ist der Preis bei Huf geradezu lachhaft niedrig. Schlappe 193.000 britische Pfund hat gestern ein Verrueckter fuer so eine Fackel bezahlt. Ob der diesen Preis auch geboten haette, wenn man ihm vorher gesagt haette, dass die Idee zu der Fackel einmal von den Nazis kam?

1 Kommentar:

  1. Schade, dass Sie nicht die Bezeichnungen und Hersteller zu den Lampen geschrieben haben. Einige davon sind wirklich schön und im Dschungel der Angebote kaum zu finden. :-(

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