Willkommen zu meinem ersten und bisher einzigen Blog. Die Mitte Dreissig habe ich nun schon seit zwei Jahren ueberschritten, aber bisher gab es anscheinend nichts, was ich aussergewoehnlich genug fand, darueber einen Blog zu schreiben.
Wobei, wenn ich so auf mein bisheriges Leben zurueckblicke, das eine oder andere interessante Thema gaebe es schon.
Ich habe zum Beispiel die Wende in der ehemaligen DDR im besten Teenager Alter bei vollem Bewusstsein erlebt. Wenn man bei Teenagern ueberhaupt von vollem Bewusstsein reden kann.
Damals haette mich aber wohl eher gefragt, was denn eigentlich ein Blog ist. Und mit 16 Jahren hat man auch nen Haufen anderen Unsinn im Kopf.
Ein anderer interessanter und vielleicht berichtenswerter Fakt ist, dass ich vor mehr als zehn Jahren meine heutige Frau im Internet kennengelernt habe. Falls es damals schon Blogs gab, ich haette wohl keine Zeit dafuer uebrig gehabt. Das Leben bestand nur aus chatraeumen und emails. Die Idee, anderen meinen damaligen Lebenswandel zu beschreiben, kam mir auch gar nicht.
Das Leben blieb auch danach recht turbulent. Nachdem ich Deutschland fuers erste den Ruecken gekehrt und ein paar Jahre in Frankreich gelebt habe, wohnen wir jetzt schon seit einiger Zeit in England. Und zu diesem Land koennte ich wirklich die eine oder andere Anekdote erzaehlen.Habe ich aber auch bisher ausgelassen.
Warum dann jetzt? Nun... wie schon gesagt, wir leben jetzt seit fast sieben Jahren in England, in der Naehe von London. Und das ist speziell im Olympiajahr 2012 bestimmt kein schlechter Wohnort.
Auch wenn sieben Jahre keine ganz kurze Zeit sind und man sich langsam eingelebt haben sollte, bei uns regt sich derzeit eher wieder die Unrast, es doch woanders neu zu versuchen und der Insel Good Bye zu sagen.
Jetzt koennte es kann daran liegen, dass wir keine Tickets fuer Olympia bekommen haben oder auch daran, dass wir langsam genug vom Ausland haben. Schon als wir damals dem Ruf nach Frankreich gefolgt sind, haetten wir uns die Frage stellen sollen, ob wir zum dauerhaften Auswandern geboren sind.
Heute jedenfalls weiss ich, ich bin es wohl nicht. Wohin also nach England? Die Antwort wird wohl Deutschland heissen. Also wirklich wieder zurueck?
Die Entscheidung, ob wir in England auf Dauer leben wollen oder doch wieder zurueckgehen, muessten wir aber schon recht schnell faellen. Unsere Tochter waere in Deutschland im naechsten Jahr schulpflichtig und wenn wir diesen Termin verpassen, dann koennen wir uns wohl auch bald fuer den Reisepass Ihrer Majestaet bewerben. Dann sitzen wir hier wohl auf Dauer fest.
Das war zwar nie der Plan ist aber durchaus nicht unwahrscheinlich.
Wir stehen also mal wieder vor einem entscheidenden Wendepunkt im Leben, am Beginn einer Reise die uns eventuell signifikante Aenderungen in den Lebensalltag bringen wird, oder die nach kurzer Zeit vielleicht abgebrochen und umgekehrt werden muss.
Was fuer ein toller Moment, um genau jetzt einen Blog zu beginnen!
Die Idee, wieder zurueck nach Deutschland zu gehen, geistert schon seit einiger Zeit bei uns rum. Aber bisher fehlte uns noch die richtige Motivation. Die einzige Gegend in Deutschland, zu der ich eine echte emotionale Verbindung habe, ist die Oberlausitz, eine Gegend im Osten Sachsens. Meine Heimatstadt Loebau liegt da so richtig mittendrin, das dann sind hinter Dresden nochmal 60 Minuten mit dem Auto. Manche meiner Kollegen wussten noch nicht einmal, dass hinter Dresden immer noch ein Stueck Deutschland ist. Und hier rede ich noch nicht einmal ueber meine englischen Kollegen, die wissen sehr wohl wo Dresden liegt, aber auf die genauen Gruende dafuer will ich hier mal lieber nicht eingehen.
Meine Frau, die ich ja, wie bereits erwaehnt, im Internet kennengelernt habe, kommt noch nicht einmal aus Deutschland. Von unseren ersten beiden Ehejahren kennt Sie schon die Gegend um Frankfurt, hat aber nicht wirklich Sehnsucht danach. Das Kapitel ist wohl fuer sie abgeschlossen. Landschaftlich gefaellt ihr der Osten Sachsens auch sehr gut und Dresden als Stadt hat sie sehr begeistert. Und Familienanschluss gaebe es dort auch noch. Dass so etwas nicht ganz unwichtig ist, ist uns auch erst nach der Geburt unserer Tochter bewusst geworden.
Also, wenn es denn schon zurueck nach Deutschland gehen soll, dann am liebsten in dieses Dreilaendereck zwischen Polen und der Tschechischen Republik. Diese Gegend oder keine, so sieht es aus, basta. End of topic. Man will ja schliesslich nicht irgendwo wohnen.
Aber wirklich zurueck in die Oberlausitz?
Ich bin da vor 14 Jahren weg, wie bei so vielen war natuerlich die Arbeit der Grund. Und wenn der Arbeitsmarkt das einzige Kriterium sein wuerde, dann koennte die Oberlausitz wohl auf Dauer fuer mich keinen echten Anreiz bieten. Und ueber Alterswohnsitze denke ich jetzt noch nicht nach, da habe ich hoffentlich noch ein paar Jahre.
Warum nun aber eventuell doch die Oberlausitz? Eine Arbeit braucht man ja schon, irgendwie. Ganz ausgesorgt habe ich noch nicht, um diese Frage gleich einmal vorwegzunehmen.
Nun, vielleicht werde ich ja da ein Glueckskind der modernen Welt. Seit dem Ende meines Studiums arbeite ich als IT Experte, oder wie ich meiner Mutter das immer beschreibe, mit dem Computer.
Gut, welcher Bueroarbeitsplatz hat denn heute noch keinen Computer?
Mein Job ist dann schon mehr IT Projektmanagement und auch noch etwas Systemsupport, meine Kollegen sind ueber ganz Europa, Indien und auch den USA verteilt, und viele der Mitarbeiter, mit denen ich taeglich via Telefon oder email kommuniziere, habe ich noch nie gesehen, geschweige denn persoenlich getroffen. Somit doch der perfekte Job, den man eigentlich auch von zuhause aus machen koennte. Und genau das hat mir mein Chef vor kurzem angeboten, ich gebe zu, auf meine Nachfrage.
Und da stehen wir nun.. auf einmal sind alle Moeglichkeiten offen. Und auf einmal wurde die Oberlausitz wieder richtig interessant. Internet wird es da wohl ausreichend schnell geben. Und eine Anbindung an einen Flughafen wohl auch, ab und zu muss man ja doch wieder zurueck ins Buero.
Nach Dresden dauert es mindestens eine Stunde und nach Prag wohl auch 90 Minuten. Ich gebe zu, das ist vielleicht nicht optimal, aber immer noch besser als nichts. Ich werde ja hoffentlich nicht jede Woche reisen muessen.
Und Hauspreise oder Grundstueckspreise so tief wie wohl fast nirgendwo in Deutschland, gepaart mit einer wirklich schoenen Landschaft, einem herrlichen Mix aus Bergen und Seen, netten Leuten... jetzt muss ich nur noch wirklich zurueckwollen.
Und ob ich will !!!!!
Der Blog hier wird die Reise dahin hoffentlich ausfuehrlich beschreiben.
Wobei ich am heutigen Tag schon ein paar erste Schritte auf dieser Reise unternommen habe. Wir sind aber noch lange nicht da angelangt, was der Englaender als Point Of No Return beschreiben wuerde. Es kann alles auch noch ganz anders kommen. Ich werde auf jeden Fall in weiteren Beitraegen auch auf den bisherigen Weg eingehen, da gab es durchaus schon ein paar interessante Stolpersteine.
Den Blog habe ich "Ein Huf Haus fuer die Oberlausitz" genannt. Warum das?
Ein Huf Haus ist fuer uns einfach das Synonym fuer einen Traum von Haus. Wobei wir dabei eigentlich eher den Baustil meinen, mit dem vielen Glas und den schoenen offenen Grundrissen, als die Firma Huf selbst. Wer schon einmal von der Firma Huf Haus gehoert hat, der wird wissen, was ich meine.
Und dieser Baustil hat schon etwas den Namen Huf bekommen, so wie alle Papiertaschentuecher eben Tempo heissen, so einfach ist das. Hier in England scheint die Firma Huf jedenfalls die einzige bekannte deutsche Hausbaufirma zu sein.
Um es also kurz zu machen, wir wollen auf dem Weg zurueck nach Deutschland nicht einfach irgendein fertiges Haus kaufen, auch wenn man die in der Oberlausitz wirklich zu guten Preisen bekommen kann.
Nein... Wir wollen bauen!!
Und uns dabei auch gleich einen Traum erfuellen. Den Traum von unserem Huf Haus in der Oberlausitz.
Fuer heute soll es das erstmal gewesen. Ist ja auch nur der Anfang.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren HUF Häusern und möchten uns als zuständiges HUF Musterhaus bei Ihnen vorstellen:
AntwortenLöschenHUF Musterhaus Leipzig
Gagarinring 45
04435 Schkeuditz-Glesien
Tel. 03 42 07.7 00 62
leipzig@huf-haus.com
Frau Kerstin Wangemann
Sekretariat: Daniela Fritzsch
Die. - So. 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Für einen persönlichen Beratungstermin, gern auch mit Grundstücksbesichtigung, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Kerstin Wangemann & Daniela Fritzsch
Hallo, da ich beruflich sehr oft in NRW bin, hatte ich bereits Gelegenheit, mit den Musterhaeusern in Wuppertal und Koeln Kontakt aufzunehmen. Derzeit erfolgt also die Betreuung durch Ihre Kollegen von dort. Gerne nehmen wir aber Ihr Angebot an und besuchen bei Gelegenheit einmal das Musterhaus in Leipzig.
LöschenViele Gruesse
Rene